Eine Analyse der Teilnahme an hybriden und asynchronen Lehrveranstaltungen

Autor/innen

  • Laura Degenhardt TU Dresden
  • Manuel Bodirsky TU Dresden

DOI:

https://doi.org/10.25369/ll.v4i1/2.77

Abstract

Zeit- und ortsungebundene Lehre unterstützt Studierende dabei, das Studium unabhängig von äußeren, beispielsweise privaten Umständen, zu bewältigen. Hierfür eignet sich u.a. der Einsatz von hybriden und asynchronen Lehrszenarien, welcher dementsprechend (auch nach der Corona-Pandemie) ein hochaktuelles, aber kontrovers diskutiertes Thema in der Hochschuldidaktik ist. Wie hybride Lehre lernwirksam gestaltet und systematisch weiterentwickelt werden kann, ist noch immer nicht geklärt. Im Pilotprojekt „TEORy – Try, Explore, Observe and Review hybrid Teaching“ unterstützt und begleitet daher eine technisch und didaktisch geschulte Person, der sogenannte E-Scout, regelmäßig eine hybride Lehrveranstaltung. Dies bietet die Möglichkeit, jede einzelne Veranstaltung einer Vorlesungsreihe zu evaluieren und so dem Lehrenden ein kontinuierliches Feedback zur Lehrveranstaltung zu geben. Um den von Lehrenden geäußerten Bedenken hinsichtlich einer sinkenden Teilnahme an hybriden Lehrveranstaltungen mit konkreten Zahlen zu begegnen, wird auf Basis der Protokolle des E-Scout die Entwicklung der Teilnahmezahlen vor Ort und online über das Semester hinweg betrachtet. Dabei werden erste Einflussfaktoren auf die Art der Teilnahme (online oder vor Ort) an einem hybriden Lehrszenario herausgearbeitet. Es wird vermutet, dass auf Grundlage der Beobachtungen und Rückmeldungen die Durchführung hybrider und asynchroner Lehrveranstaltungen unter bestimmten Randbedingungen sinnvoll ist und die Lehrenden weiterhin motiviert werden sollten diese Lehrformate anzubieten.

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Verlauf der Zahl der Teilnehmenden über's Semester

Veröffentlicht

2024-12-24